17
Sep.
2024
Samstag, 14. September 2024 19:30 - Sonntag, 27. Oktober 2024 23:15
Angesagte Blockbuster? Die flimmern im KommKino nicht über die Leinwand. Auf dem Programm stehen stattdessen

Angesagte Blockbuster? Die flimmern im KommKino nicht über die Leinwand. Auf dem Programm stehen stattdessen kultige Trashperlen, experimentelle Kunstfilme und andere abseitige Streifen, die in Nürnberg nirgendwo sonst Platz haben. Das Konzept geht auf: Bereits seit 50 Jahren trotzt das ehrenamtlich und mit viel Herzblut betriebene Off-Kino im Künstlerhaus erfolgreich kurzlebigen Mainstream-Trends. Von Mitte September bis Ende Oktober wird das Jubiläum nun mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert.

Der Kult um Nürnbergs einzig wahren Actionfilm „Macho Man“ wäre keiner, gäbe es das KommKino nicht. Es waren dessen leidenschaftliche Mitglieder, die das unfreiwillig erheiternde 80er-Haudrauf-Spektakel über die Grenzen der Region hinaus bekannt gemacht haben. Bis heute zählt die jährliche Sommervorführung des Werks in der Katharinenruine zu den Pflichtveranstaltungen für fränkische Filmfreunde. Das ist jedoch beileibe nicht die einzige aufregende Geschichte, die das KommKino seit 1974 geschrieben hat. Sie alle zu erzählen, ist an dieser Stelle unmöglich. Erinnert sei exemplarisch nur an wütende Protestaktionen mit fliegendem Katzenkot gegen die Undergroundfilme von Richard Kern und Nick Zedd, Schattenspiele zur Rocky Horror Picture Show und Angst vor Staatsanwälten in der Vorführkabine. Auch gaben sich schon viele prominente Regisseure persönlich im KommKino die Klinke in die Hand: z. B. Dominik Graf, Wolfgang Büld, Eckhart Schmidt, Jörg Buttgereit, Lloyd Kaufman, Ruggero Deodato und … Todd Phillips. Ja, richtig gelesen: Einer der heute erfolgreichsten Regisseure aller Zeiten („Hangover“, „Joker“) stellte in dem Off-Kino eine wüste Punk-Doku vor, ehe er kommerziell richtig durchstartete.

Viel Wert legt das KommKino auch auf originale analoge Film-vorführungen mit ratternden Projektoren und der unverwechselbaren Ästhetik von 35mm und 16mm. Dies wird in anderen Kinos, wenn überhaupt, nur noch in Ausnahmefällen geboten. Mittlerweile hat der Verein ein riesiges Archiv mit etwa 4500 analogen Kopien, gelagert auf 45 qm, gebildet. Es wird auch bundesweit und teils sogar im Ausland von ambitionierten Kinos und Festivals für Ausleihen genutzt.

Geschichte des KommKinos

1974 begann das KommKino ganz im Geiste des selbstverwalteten Kulturzentrums Komm vor allem mit agitatorischem linken Politkino, etwa Dokus über Che Guevara oder über die Ausbeutung von Lehrlingen in deutschen Betrieben. Bald kam klassisches Autorenkino, heute würde man es wohl als Arthouse-Kino bezeichnen, hinzu. Früh beliebt waren aber auch Filme des bayerischen Anarcho-Künstlers Herbert Achternbusch und Underground-Werke aus der Warhol-Factory um den legendären US-Künstler Andy Warhol.

In den 80ern und 90ern gestaltete sich das Programm zunehmend wilder und provokanter. Die New Yorker Punk-Filmerinnen und -Filmer, das "Cinema of Transgression" spielte bald eine große Rolle. Super-8-Outlaw Nick Zedd kam zu Besuch, einer Truppe katzendreckwerfender Feministinnen brachte den Abend auf die lokalen Zeitungstitelseiten. Auch Richard Kern, dessen Fotobücher inzwischen in zahllosen Museumsbuchhandlungen ausliegen, kam, ebenso Charles Gatewood. Zusätzlich wurde die New Wave des Hongkong-Kinos um John Woo und Tsui Hark entdeckt, aber auch alles, was in der allgemeinen Filmgeschichtsschreibung gerne unterschlagen wird, doch oft durchaus beachtliche eigene Qualitäten hat: wilde B-Filme, insbesondere aus den Genres Horror, Action und Erotik, Musikstreifen jenseits des Mainstreams, eigenwillige Dokus, Undergroundfilme verschiedenster Spielarten und sogenannte Trashstreifen. Nicht vergessen werden sollte, dass sich das KommKino schon früh um den queere Film bemühte: Die noch heute gerne gezeigte Satire „Die Bettwurst“ von Rosa von Praunheim lief bereits in den 70ern und es gab eine langlebige schwul-lesbische Reihe namens „Rollenwechsel“.

Heute ist das Programm von einer beeindruckenden Vielfalt geprägt. Viele der erwähnten Schwerpunkte spielen noch immer eine Rolle. Gezeigt wird aber im Grunde alles, was sehenswert ist, aber weder in kommerziellen Kinos noch in klassischen Arthouse-Spielstätten einen Platz findet. Das Kino bemüht sich dabei auch immer wieder um lokale Filmemacherinnen und Filmemacher, etwa mit der Reihe „Filmament“.

Außerdem sorgt das KommKino seit vielen Jahren mit ambitionierten Festivals wie den immer wieder in zahlreichen überregionalen Medien besprochenen Hofbauer-Kongress bundesweit, bisweilen sogar über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen.

 

Ausstellung mit Exponaten aus 50 Jahren

Schlaglichter auf fünf Jahrzehnte Nürnberger Kino-Kult wirft eine Ausstellung im Künstlerhaus, kuratiert von KommKino-Urgestein Gerhard „Gerry“ Schuster und Josefina Schandau. Vom 14. bis 28. September haben die Besucher Gelegenheit, originale Programmflyer, Festivalplakate in Öl, schlagzeilenträchtige Filmbeiträge und das gruselige Maskottchen des KommKinos zu bewundern. Die Schau findet im „Glaskasten“ statt. Auch werden eine Vernissage und eine Finissage mit Rahmenprogramm geboten (14. und 28.9. jeweils um 19 Uhr).

Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag bis Sonntag von 11 Uhr bis18 Uhr geöffnet, Mittwoch bis 20 Uhr

Sonderöffnungszeiten:

 21.9. (Jubiläumsparty), 24.9. (Sonderveranstaltung mit Stephan Grosse-Grollmann) und 28.9. (Finissage) jeweils bis 21:15 Uhr

DJs und Freibier

Am 21. September steht die große Jubiläumssause im Künstlerhaus auf der Agenda. Drei verschiedene DJ-Teams aus Nürnberg, München und Bamberg befeuern die Lautsprecher ab 19 Uhr mit einem wilden Genremix. Die Sound-Palette reicht von 80er-Wave und Italo-Disco über Soul und Punk bis hin zu Garage, Grime und Ska. Tanzmuffel können mit einigen Fässchen Freibier erste Hemmungen abbauen. Der Eintritt zur Party ist selbstverständlich frei.

Jubiläums-Filmprogramm mit Gästen aus ganz Deutschland

Kein Geburtstag ohne Gäste: Für das Jubiläums-Filmprogramm im Saal des KommKinos haben die Mitglieder des Vereins zahlreiche Freunde, Gönner und Ehemalige eingeladen. So wird etwa Christiane Schleindl, ehemalige Chefin des Filmhauses im Künstlerhaus und einst treibende Kraft beim KommKino, zwei ihrer Lieblingsfilme präsentieren, die zugleich verdeutlichen, wie wandlungsfähig und vielseitig die 50 Jahre alte Einrichtung von jeher ist. Vom Filmkollektiv Frankfurt am Main hat sich Filmkenner und -macher Gary Vanisian angekündigt. Hinzu kommen Gäste aus befreundeten Off-Kinos wie der Kinemathek Hamburg oder dem Filmclub 813 aus Köln. Sie alle erhalten eine „Carte blanche“, also unbeschränkte Vollmacht, bis 24. Oktober Skurriles und Erstaunliches im KommKino zu zeigen, begleitet von aufschlussreichen Einführungen. Auch das fränkische Kino kommt mit zwei Filmament-Abenden mit persönlich anwesenden Nürnberger Filmemachern (26. September und 17. Oktober) nicht zu kurz.

„Italo Cinema Festival“ huldigt dem italienischen Genrekino

Den Abschluss der sechswöchigen Feierlichkeiten zu Ehren von 50 Jahren KommKino bildet das „Italo Cinema Festival“ von 24. bis 27. Oktober, das seinen Fokus auf das italienische Genrekino vergangener Tage legt.

17
Sep.
2024
Samstag, 14. September 2024 19:30 - Samstag, 28. September 2024 18:00
Vom 14. bis 28. September haben die Besucher Gelegenheit, originale Programmflyer, Festivalplakate in Öl,

Vom 14. bis 28. September haben die Besucher Gelegenheit, originale Programmflyer, Festivalplakate in Öl, schlagzeilenträchtige Filmbeiträge und das gruselige Maskottchen des KommKinos zu bewundern. Die Schau findet im „Glaskasten“ statt und kann zu den regulären Hausöffnungszeiten besichtigt werden. Auch werden eine Vernissage und eine Finissage mit Rahmenprogramm geboten.Zur Eröffnung der Ausstellung "50 Jahre KommKino" gibt es einen Live-Auftritt der Space-Jazz-Rocker SCHWARZMANNS RAUMGLEITER zu bizarrer sowjetischer Sci-Fi-Animation. Macht euch bereit für einen echten Trip in die entlegensten Winkel des Universums!

Vernissage am 14.9. ab 19:00 Uhr, Live-Musik ab 19:30 Uhr. Eintritt frei!

17
Sep.
2024
Dienstag, 17. September 2024 21:15
Japan 1973, 99 Min., Original mit deutschen Untertiteln, digital, R.: Kinji Fukasaku, mit Bunta Sugawara,

Japan 1973, 99 Min., Original mit deutschen Untertiteln, digital, R.: Kinji Fukasaku, mit Bunta Sugawara, Hiroki Matsukata, Kunie Tanaka

„Das Nachkriegs-Japan liegt in Trümmern. Gewalt und Kriminalität sind an der Tagesordnung, der Schwarzmarkt blüht. Weder die amerikanischen Besatzer noch die japanische Polizei vermag für Recht und Ordnung zu sorgen – es sind die Yakuza, die die Straße fest im Griff haben. Um einen Freund zu rächen, ermordet der junge Kriegsheimkehrer Shozo Hirono einen Yakuza und kommt ins Gefängnis. Dort schließt er Blutsbrüderschaft mit einem Yakuza des Doi-Syndikats. Wieder auf freiem Fuß wird er Mitglied im Yamamori-Syndikat. Als es zum Streit zwischen den Doi und den Yamamori kommt, ist der Grundstein für den längsten und blutigsten Yakuza-Krieg Japans gelegt." (rapid eye movies)

„…diese gewaltätige Yakuza-Saga beeinflusste Filmemacher von Quentin Tarantino bis Takashi Miike…“ (Arrow Film)

"Kinji Fukasakus "Battles Without Honor and Humanity" ist ein Meilenstein des modernen Actionkinos." (Lukas Foerster, www.critic.de)

"BATTLES ist neben GRAVEYARD OF HONOR einer der einflussreichsten und packendsten japanischen Gangsterfilme und ein Höhepunkt in Fukasakus Werk. (...) Mit dynamischer Breitwandfotografie und semidokumentarischen Mitteln (Einblendung von schwarzweißem Dokumentarmaterial, genaue Benenneung von Namen und Funktionen, Off-Kommentar) sowie einer aufwühlenden, hymnischen Musik, die noch heute populär ist (etwa in den Bühnenauftritten der Punkband GUITAR WOLF) setzte Fuksasku neue Maßstäbe." (Marcus Stiglegger, www.ikonenmagazin.de)

18
Sep.
2024
Mittwoch, 18. September 2024 21:15
Das 2009 vom Objekt- und Performancekünstler Reiner Bergmann begründete Künstler*innenkollektiv

Das 2009 vom Objekt- und Performancekünstler Reiner Bergmann begründete Künstler*innenkollektiv „Borgo Ensemble - Verein für Kunst und Freundschaft e.V.“ wirkt immer wieder an verschiedenen Standorten. Seine bislang größte Resonanz erhielt es ab 2013 mit der Ausstellungsreihe „Womöglich“ in einem Atelierhaus an der Stadtgrenze zu Fürth. Von 2014 bis 2017 residierte das Borgo Ensemble in dem zum Abriss freigegebenen Porschezentrum als Zwischennutzung. Seit 2019 ist es in einem ehemaligen Postamt in der Holzschuherstraße im Stadtteil Sündersbühl ansässig.

Eine feste Institution sind mittlerweile die „Cinema-Borgese-Kurzfilm-Menüs“, die vom KommKino-Mitglied und Veranstalter der Filmament-Kurzfilmabende Gerry Schuster kuratiert werden. Seit der Gruppenausstellung des Borgo Ensembles vom 25.11.2023 bis 5.5.2024 in der Kunstvilla finden die Veranstaltungen im KommKino statt. Schwerpunkt liegt wie immer auf experimenteller Bewegtbildkunst mit nach Möglichkeit anwesenden Filmemachern, dazu wird es mit Live-Musik vertonte Filmvorführungen geben.

19
Sep.
2024
Donnerstag, 19. September 2024 21:15
Frankreich 1987, 84 Min., Frz. OmdU, digital, R.: René Laloux „Lange herrschten Frieden und Harmonie im hoch

Frankreich 1987, 84 Min., Frz. OmdU, digital, R.: René Laloux

„Lange herrschten Frieden und Harmonie im hoch technologisierten Gandahar. Die perfekte Utopie. Doch die Idylle gerät in Gefahr, als eine bösartige Macht auf den Plan tritt und umherziehende Wesen die Bewohner in Steine verwandelt. Der Rat der Frauen hat Sylvain auserkoren, den Invasoren entgegenzutreten. Hilfe erhalten er und seine Begleiterin Airelle auf ihrer Mission von den ebenso bedrohten Transformierten, die das Ergebnis eines missglückten Genexperiments sind. Bald schon wird klar, dass hinter allem der Metamorph steckt, ein riesiges Gehirn, das ebenso ein ungewünschtes Resultat der Gandahar’schen Forschung ist. Eintausend Jahre später tritt Sylvain ihm zum Endkampf entgegen.

„Gandahar“, der sonderbare dritte und letzte Langfilm von Animationslegende René Laloux, der in dieser Edition seine deutsche Erstveröffentlichung erfährt, wird im Ausland wie seine beiden Vorgängerfilme „Der wilde Planet“ und „Herrscher der Zeit“ bereits seit Jahrzehnten kultisch verehrt. Auch „Gandahar“ ist politisch und setzt Denkanstöße, doch vor allem ist er noch skurriler, schriller, schräger. Und in die vom legendären Comiczeichner Caza erschaffenen Welten mengen sich diesmal auch Sexualität und Gewalt… Ein Must-See für jeden (volljährigen) Fan des surrealen Sci-Fi-Zeichentricks.“ (Drop-Out Cinema)

20
Sep.
2024
Freitag, 20. September 2024 21:15
Frankreich 1987, 84 Min., Frz. OmdU, digital, R.: René Laloux „Lange herrschten Frieden und Harmonie im hoch

Frankreich 1987, 84 Min., Frz. OmdU, digital, R.: René Laloux

„Lange herrschten Frieden und Harmonie im hoch technologisierten Gandahar. Die perfekte Utopie. Doch die Idylle gerät in Gefahr, als eine bösartige Macht auf den Plan tritt und umherziehende Wesen die Bewohner in Steine verwandelt. Der Rat der Frauen hat Sylvain auserkoren, den Invasoren entgegenzutreten. Hilfe erhalten er und seine Begleiterin Airelle auf ihrer Mission von den ebenso bedrohten Transformierten, die das Ergebnis eines missglückten Genexperiments sind. Bald schon wird klar, dass hinter allem der Metamorph steckt, ein riesiges Gehirn, das ebenso ein ungewünschtes Resultat der Gandahar’schen Forschung ist. Eintausend Jahre später tritt Sylvain ihm zum Endkampf entgegen.

„Gandahar“, der sonderbare dritte und letzte Langfilm von Animationslegende René Laloux, der in dieser Edition seine deutsche Erstveröffentlichung erfährt, wird im Ausland wie seine beiden Vorgängerfilme „Der wilde Planet“ und „Herrscher der Zeit“ bereits seit Jahrzehnten kultisch verehrt. Auch „Gandahar“ ist politisch und setzt Denkanstöße, doch vor allem ist er noch skurriler, schriller, schräger. Und in die vom legendären Comiczeichner Caza erschaffenen Welten mengen sich diesmal auch Sexualität und Gewalt… Ein Must-See für jeden (volljährigen) Fan des surrealen Sci-Fi-Zeichentricks.“ (Drop-Out Cinema)

21
Sep.
2024
Samstag, 21. September 2024 19:00
Jubi-Feier mit DJs und Freibier: 50 Jahre KommKino Nürnberg 50 Jahre Filme zwischen Trash, Kunst und Kult – 50 Jahre KommKino! Nürnbergs

Jubi-Feier mit DJs und Freibier:

50 Jahre KommKino Nürnberg

50 Jahre Filme zwischen Trash, Kunst und Kult – 50 Jahre KommKino! Nürnbergs legendäres Off-Kino im Künstlerhaus feiert am 21. September ab 19 Uhr ein halbes Jahrhundert Subkultur auf der Leinwand. Dazu drehen sich ausnahmsweise mal nicht die Filmrollen im Projektor, sondern die schwarzen Scheiben auf den Plattentellern. Mit dabei sind bei freiem Eintritt DJ Monaco Bertrand (München), das DJ-Team Tu ti trucci (Bamberg) und DJ El Sandino (Nürnberg).

Den weiten Weg aus München tritt DJ Monaco Bertrand an. Seinen exquisiten Musikgeschmack stellt er regelmäßig auf Festivals zwischen Frankfurt, Oberhausen und Marseille unter Beweis. Als Main Act der Jubi-Feier im Vorsaal des Künstlerhauses (1. Stock, neben dem Festsaal) verspricht er diesmal eine explosive und garantiert tanzbare Mischung aus R'n'B, Soul, Funk, Ska, Garage und Grime.

Zuvor bringt das DJ-Team Tu ti trucci die Feierwütigen auf Betriebstemperatur. Die beiden Damen tauschen für eine Nacht ihre pittoreske Heimatstadt Bamberg gegen den grauen Brutalismus Nürnbergs – wir sagen Danke! Zumal sie einen wilden Mix aus 80er-Wave und Italo-Diso in ihren Plattentaschen mitbringen.

Opener des Abends ist DJ El Sandino, der auf eine feine Auswahl unwiderstehlicher Punk- und Alternative-Perlen setzt.

Und das Wichtigste zum Schluss: Es gibt Freibier! Zumindest ein paar Fässchen ...

In Kürze:

Jubi-Feier: 50 Jahre KommKino

21.09. / 19 Uhr

Vorsaal (Künstlerhaus im KunstKulturQuartier, 1. Stock)

Königstraße 93

90402 Nürnberg

Mit DJ Monaco Bertrand, DJ-Team Tu ti trucci und DJ El Sandino

Eintritt frei!

21
Sep.
2024
Samstag, 21. September 2024 21:15
USA 2023, 85 Min., deutsche Fassung (11.9.)/Original mit deutschen Untertiteln (21.9.), digital, R.: John

USA 2023, 85 Min., deutsche Fassung (11.9.)/Original mit deutschen Untertiteln (21.9.), digital, R.: John Rosman, mit Sonya Walger, Hayley Erin, Tony Amendola

„Jessica Murdock ist auf der Flucht. Nur knapp gelingt es der jungen Frau mit dem blutverschmierten Gesicht, ihren Verfolgern entkommen. Es ist nicht die erste und soll auch nicht die letzte brenzlige Situation für sie gewesen sein. Während sich die junge Frau, gespielt von Hayley Erin, ihren Weg durch das amerikanische Hinterland in Richtung Norden bahnt, engagiert das FBI die erfahrene Spezialagentin Elsa Gray (Sonya Walger), um sie aufzuspüren und dingfest zu machen. Doch die ehemals beste Vertreterin ihres Fachs hat mit ihren ganz persönlichen Dämonen zu kämpfen: eine unheilbare Krankheit im Anfangsstadium, die sie ihrem Auftraggeber verheimlicht, hindert die Ermittlerin daran, ihren Job weiterhin auf dem von ihr und ihren Kollegen gewohnten Niveau auszuüben. Dennoch begibt sich Gray auf die Suche nach der mysteriösen Mrs Murdock. Zwischen beiden Frauen entwickelt sich ein Katz-und-Maus-Spiel, in dessen Verlauf Gray beginnt, sich die Frage zu stellen, ob sie sich wirklich auf der Seite der Guten befindet. Bis die ersten Toten auftauchen.

Geschickt spielt Regisseur John Rosman mit den Konventionen des Genre-Kinos, und vermengt dabei verschiedenste Aspekte und Klischees zu einem so originellen wie fesselnden Horror-Thriller-Hybriden, der noch dazu mit einer hervorragenden Besetzung und einer erstklassigen Kameraarbeit aufwarten kann. Independent-Kino vom Feinsten aus den USA.“ (Drop-Out Cinema)

"„New Life“ ist eine Mischung aus Horror und Thriller. Spannend, dramatisch und mit teils sehr drastischen Szenen erzählt Regisseur John Rosman von der Flucht einer Frau sowie ihrer Jägerin, die ihre ganz eigenen Dämonen zu bekämpfen hat. Insbesondere die Schauspieler und die Erzählstruktur machen „New Life“ zu einem packenden Film." (Rouven Linnarz, www.filmrezensionen.de)

"„New Life“ liefert neben hervorragenden Make-up-Effekten auch einige Denkanstöße zum Wert der persönlichen Freiheit." (Lutz Granert, www.filmstarts.de)

24
Sep.
2024
Dienstag, 24. September 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Stephan Grosse-Grollman, ehemaliges KommKino-Mitglied, ehemaliger

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Stephan Grosse-Grollman, ehemaliges KommKino-Mitglied, ehemaliger Filmhaus-Mitarbeiter und Regisseur

20 JAHRE KOMM

Nürnberg 1993,

Der Filmemacher Stephan Grosse-Grollmann war von 1981 bis 1993 im KommKino aktiv. Mit den KommKinomitgliedern Thomas Kollecker und Herbert Grießhammer entstand im November 93 ein Portrait von Mitarbeitern und Besuchern des KOMM auf der Bank Richtung Toiletten. Mit einem  Vorfilm von Michael Becker und einem Nachfilm von Stephan Grosse-Grollmann.

Di., 24.9., 21:15 Uhr, KommKino

25
Sep.
2024
Mittwoch, 25. September 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Die frühen 80er - Hoch lebe Herbert Achternbusch Wanderkrebs D 1984, 95 Min., dF,

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Die frühen 80er - Hoch lebe Herbert Achternbusch

Wanderkrebs

D 1984, 95 Min., dF, 35 mm, R.: Herbert Achternbusch, D.: Herbert Achternbusch, Franz Baumgartner, Annamirl Bierbichler, Josef Bierbichler

In „Wanderkrebs“ erzählt Herbert Achternbusch die Geschichte des Wanderers bzw. Krebskranken Sepp, gespielt von Achternbusch selbst, der sich auf eine absurde und oft groteske Reise durch eine Welt voller Unverständnis und Isolation begibt. Dabei begegnet er skurrilen Figuren, die ihn mal unterstützen, mal abweisen, während er sich zwischen dem Verfall seines Körpers und dem Chaos der Gesellschaft verliert.

Achternbusch inszeniert „Wanderkrebs“ mit einer Mischung aus surrealem Humor und existenzieller Schwere. Die Ästhetik des Films ist rau und minimalistisch, mit langen, statischen Einstellungen. Genau diese Abstraktheit ist Teil von Achternbuschs radikalem Ansatz, der die Normen des Erzählkinos hinterfragt. Der Filmdienst schrieb: „Ein hintersinniges Pamphlet des bayrischen Filmemachers Herbert Achternbusch, der, nachdem ihm das Bundesinnenministerium auf Grund des Skandals um ‚Das Gespenst‘ weitere Fördergelder versagt hat, in einem bitter-komischen Rundumschlag die Schreckensvision eines politisch, ökologisch und moralisch dem Untergang geweihten Vaterlands entwirft.“

26
Sep.
2024
Donnerstag, 26. September 2024 21:15
Kameramann Matthias Fleischmann ist in der Region bereits seit den frühen Achtzigern bekannt, als er mit

Kameramann Matthias Fleischmann ist in der Region bereits seit den frühen Achtzigern bekannt, als er mit viel Herzblut im Garten seiner irritierten Eltern eine Raumschiff-Kulisse baute, um seinen Endzeit-Science-Fiction-Film „Corpus C“ zu inszenieren. Damals noch auf Super-8 gedreht, arbeitet er mittlerweile natürlich mit hochwertigen Digitalkameras und betreibt zusammen mit Thomas Spitzbart den professionellen Film-Equipment-Verleih BEIMANN CINEASTIC. Wir zeigen Kurzfilme und Videoclips von 1981 bis 2024, wobei wir sowohl von 35mm als auch digital projizieren.

Block 1 - digital, 58 Min.

PINO BARONE - Teaser

2024, Produktion: Beimann Cineastic, Kamera: Matthias Fleischmann

Open Air Konzert auf dem Kapellenplatz Altenfurt.

THE BUZZER - Trailer

2023, R.: Nando Dietz/needfilm, Kamera: Julian Gehrig, Matthias Fleischmann

... ein unheimlicher Summton. Seit circa 40 Jahren nahezu unverändert, wird der Ton nur durch gelegentliche Sprachmitteilungen und Zahlenabfolgen unterbrochen...

CORPUS C - Teaser

1982-87, Super-8-Scope, R.: Matthias Fleischmann / Beimann Cineastic

... die Erde im nuklearen Winter  und ein Raumschiff mit den letzten Überlebenden ...

JUNIPER - Kurzfilm

2014, Ostendorfer Gymnasium, R.: Nicola Thumann, Kamera: Matthias Fleischmann

Ein Schülerfilm zum Umweltthema „Wacholder“.

MADLEEN NOIR - Musikclip

2021, Musik: Hans Zimmer, Kamera: Matthias Fleischmann

Wettbewerbsbeitrag zu „EnterTheWorldOfHansZimmer“.

MADLEEN - Kurzfilm

2022, R.: Wesley Howard, Kamera: Matthias Fleischmann

1812:  Eine junge geschändete Frau rächt sich an vier Soldaten der napoleonischen Grande Armee.

LAGUNA MORTA - Kurzfilm

2012, R.: Christopher Schlierf, Kamera: Matthias Fleischmann

Spannender Thriller mit zwei Freundinen und einem Serienkiller in Venedig.

Block 2 – 35mm, 52 Min.

DER SORTIERER - Kurzfilm

1992, R.: Stefan Puchner, Kamera: Matthias Fleischmann

Kameraübung / HFF , Nominierung deutscher Kurzfilmpreis 1992, Wettbewerbsbeitrag in der „Selection Officielle Cannes 1993“.

MERDE! - Kurzfilm

1994, R.: Film von Matthias Fleischmann

Absurde Schmetterlingsjagd in den Fischbacher Fiebersümpfen und am Morrenbrunner Feld.

TRIGON - Kurzfilm

1995-97, R.: Niklas Roy, Kamera: Matthias Fleischmann

Bizarres Drama mit Erich Ude und Peter Kotthaus, gedreht in Ingmar Bergmanns Straßenkulisse in den Bavaria Studios.

FEIGE SAU - Kurzfilm

1994-95, R.: Film von Michael Orth, Kamera: Matthias Fleischmann

Spannender Thriller: ...wenn der Göttergatte mal sturmfreie Bude hat.

27
Sep.
2024
Freitag, 27. September 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Thomas Pfeiffer von der Kinemathek Hamburg Zum Jubiläum haben wir mehrere

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Thomas Pfeiffer von der Kinemathek Hamburg

Zum Jubiläum haben wir mehrere Gäste befreundeter Kinos eingeladen. Sie bringen einen eigenen Lieblingsfilm mit (bzw. mehrere, sofern es sich um Kurzfilme handelt) und suchen sich einen Lieblingsfilm aus dem umfangreichen KommKino-Archiv aus.

Lieblingsfilm von Thomas Pfeiffer aus dem KommKino-Archiv:

Rambo

OT: First Blood, USA 1982, 93 Min., dF, 35 mm, R.: Ted Kotcheff, D.: Sylvester Stallone, Richard Crenna, Brian Dennehy, Bill McKinney

„Rambo“ erzählt die Geschichte von John J. Rambo (Silvester Stallone), einem traumatisierten Vietnamkriegsveteranen, der durch eine amerikanische Kleinstadt reist, um einen ehemaligen Kameraden zu besuchen. Dort wird er von dem örtlichen Sheriff Teasle grundlos schikaniert und festgenommen. Die brutale Behandlung durch die Polizei löst bei Rambo Flashbacks aus, und er flieht in die umliegenden Wälder. Eine groß angelegte Menschenjagd beginnt, bei der Rambo seine militärischen Fähigkeiten einsetzt, um zu überleben und sich gegen die Verfolger zu verteidigen. Während die Situation eskaliert, wird klar, dass Rambo ein gebrochener Mann ist, der von der amerikanischen Gesellschaft im Stich gelassen wird.

Rambos Kampf gegen das korrupte und gnadenlose System wurde zum Sinnbild für den individuellen Widerstand gegen Ungerechtigkeit, was die Figur bis heute zu einem Kulthelden macht. Rouven Linnarz von film-rezensionen.de schrieb 2021: „‚Rambo‘ ist eine Mischung aus Action- und Kriegsfilm. Ted Kotcheffs Film erzählt von einem vom Krieg traumatisierten Menschen, dessen Psychose ihn letztlich einholt und der zu jener Kampfmaschine wird, als die er ausgebildet wurde. Auch nach fast 40 Jahren ist Rambo aktuell und verweist auf ein Problem der USA, das bis heute noch nicht angegangen wurde.“

28
Sep.
2024
Samstag, 28. September 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Thomas Pfeiffer von der Kinemathek Hamburg   Zum Jubiläum haben wir

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Thomas Pfeiffer von der Kinemathek Hamburg

 

Zum Jubiläum haben wir mehrere Gäste befreundeter Kinos eingeladen. Sie bringen einen eigenen Lieblingsfilm mit (bzw. mehrere, sofern es sich um Kurzfilme handelt) und suchen sich einen Lieblingsfilm aus dem umfangreichen KommKino-Archiv aus.

Eigener Lieblingsfilm von Thomas Pfeiffer:

Tanz der Vampire

OT: The Fearless Vampire Killers, GB 1967, 108 Min., OV, 35 mm, R.: Roman Polański, D.: Jack MacGowran, Roman Polański, Sharon Tate, Alfie Bass

Professor Abronsius und sein tollpatschiger Assistent Alfred (Roman Polanski) machen sich im verschneiten Transsilvanien auf die Suche nach Vampiren. Nach ihrer Ankunft in einem abgelegenen Dorf voller seltsamer Bewohner entdecken sie Hinweise auf die Existenz eines Vampirschlosses in der Nähe. Dort werden sie schließlich von Graf von Krolock, einem charismatischen Vampirfürsten, empfangen. Alfred verliebt sich in die junge Sarah, die Tochter eines Wirts, die bald von den Vampiren entführt wird. Die beiden Männer versuchen, Sarah zu retten, und geraten dabei immer tiefer in das Schloss, was zu einer Reihe von komischen Situationen führt.

„Die Klischees und Handlungsmuster des Vampir-Genres werden zu einer amüsanten Persiflage genutzt, in der makabre Schocks durch liebevolle Typenkomik ausbalanciert werden. Eine Hommage an das alte Horror-Kino und seine Effekte, zugleich eine Satire auf die tragikomischen Bemühungen bürgerlich-aufklärerischer Biedermänner im Kampf mit einer buchstäblich blutsaugerischen Aristokratie. Ein fantasievoll-intelligentes Vergnügen, das erneut Polanskis Thema der Menschlichkeit in einer feindlichen Umwelt anklingen läßt“, steht im „Lexikon des internationalen Films“ zu „Tanz der Vampire“. Und da schließen wir uns einfach mal an.

01
Okt.
2024
Dienstag, 1. Oktober 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Gary Vanisian vom Filmkollektiv Frankfurt Zum Jubiläum haben wir mehrere

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Gary Vanisian vom Filmkollektiv Frankfurt

Zum Jubiläum haben wir mehrere Gäste befreundeter Kinos eingeladen. Sie bringen einen eigenen Lieblingsfilm mit (bzw. mehrere, sofern es sich um Kurzfilme handelt) und suchen sich einen Lieblingsfilm aus dem umfangreichen KommKino-Archiv aus.

Eigener Lieblingsfilm von Gary Vanisian:

Querelle – Ein Pakt mit dem Teufel

D/F 1982, 108 Min., dF, 35 mm, R.: R. W. Fassbinder, D.: Brad Davis, Franco Nero, Jeanne Moreau, Laurent Malet

Der Matrose Georges Querelle (Brad Davis) erlebt in der Hafenstadt Brest einen finsteren Trip aus Lust, Verrat und Mord. Er handelt mit Drogen, ermordet einen Freund und lässt sich schließlich auf sadomasochistische Beziehungen mit verschiedenen Männern ein.

„Querelle“ ist der letzte Film von Rainer Werner Fassbinder und basiert auf dem Roman „Querelle de Brest“ (1947) von Jean Genet. Es geht um Themen wie Macht, sexuelle Identität, Begierde und den moralischen Verfall. Die homoerotischen Spannungen zwischen den Figuren stehen im Zentrum der Erzählung und werden in einer stilisierten, fast traumähnlichen Ästhetik präsentiert. Die Veröffentlichung von „Querelle“ fiel zeitlich mit dem Ausbruch der HIV/AIDS-Pandemie zusammen, die die Wahrnehmung der queeren Gemeinschaft negativ beeinflusste. Der Film polarisierte dabei mit seiner offenen Darstellung von Homosexualität. Heute hat sich „Querelle“ als einer der wichtigsten queeren Filme überhaupt etabliert.

02
Okt.
2024
Mittwoch, 2. Oktober 2024 20:00
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Gary Vanisian vom Filmkollektiv Frankfurt Zum Jubiläum haben wir mehrere

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Gary Vanisian vom Filmkollektiv Frankfurt

Zum Jubiläum haben wir mehrere Gäste befreundeter Kinos eingeladen. Sie bringen einen eigenen Lieblingsfilm mit (bzw. mehrere, sofern es sich um Kurzfilme handelt) und suchen sich einen Lieblingsfilm aus dem umfangreichen KommKino-Archiv aus.

Lieblingsfilm von Gary Vanisian aus dem KommKino-Archiv:

Stille Tage in Clichy

OT: Stille dage i Clichy, DK 1970, 91 Min., dF, 35 mm, R.: Jens Jørgen Thorsen, D.: Paul Valjean, Wayne Rodda, Louise White, Ulla Koppel

„Stille Tage in Clichy“ spielt im Paris der 1930er-Jahre und folgt den Erlebnissen der beiden jungen Schriftsteller Joey (Paul Valjean) und Carl (Wayne Rodda). Die beiden Freunde leben in einer kleinen Wohnung in Clichy, einem Stadtteil von Paris, und führen ein Leben voller Eskapaden, exzessiver Nächte und der Suche nach Freiheit und Inspiration.

Jens Jørgen Thorsens „Stille Tage in Clichy“ basiert auf dem autobiografischen Roman des amerikanischen Schriftstellers Henry Miller. Der Film zelebriert die Freizügigkeit und den Hedonismus der Figuren, und die sexuelle Offenheit wird sowohl als Befreiung als auch als eine Art existenzielle Flucht dargestellt. Visuell ist der Film geprägt von der Ästhetik der 1960er-Jahre mit ihrem experimentellen Umgang mit Kamera und Schnitt. Vor allem aber ist „Stille Tage in Clichy“ ein faszinierendes Zeitdokument und eine Ode an das Leben der Bohème.

03
Okt.
2024
Donnerstag, 3. Oktober 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast: Tromaggot Himself Attack of the Tromaggot D 2010, 81 Min, DF, digital, ab

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast: Tromaggot Himself
Attack of the Tromaggot

D 2010, 81 Min, DF, digital, ab 18, R.: Leslie Teah, D.: Sebastian Gutsche, Alexandra Rothert, Dante Vegas

In Maggotown (Madenstadt) gelangt eine Made in ein Wissenschaftslabor, wo mit ihr experimentiert wird und aus dem sie später entkommt. In die Kanalisation, wo sich die Made nun versteckt, wird wenig später ein Kuchen entsorgt, der mit einem Superdünger gebacken wurde – und davon nascht nun die Made. Und sie mutiert!

Anlässlich des 50-jährigen Bestehen des Kommkinos wird das Ereignis der Bayern-Premiere von „Attack Of The Tromaggot“ wieder versucht zu wiederholen.

Der Film läuft am 03. Oktober 2024! Genau am Tag der deutschen Einheit. Das passt sehr gut, da der Filmemacher ein alter Ossi ist, welcher mit Troma den Deal ausgearbeitet hat, dass er einen Tromafanfilm macht und Troma bringt diesen dann auch raus. Dieser Deal mit dieser amerikanischen Trashfilmschmiede wäre ohne den Mauerfall nie zustande gekommen. Wenn es die Wiedervereinigung nicht gäbe, gäbe es diesen mittlerweile auch schon 15 Jahre alten Film nicht. Das ist der Beweis, dass die Wiedervereinigung auch ihre Schattenseiten hatte.
Vorort wird auch der Filmemacher sein und zeigt vorab noch eine kleine Überraschung. Bestimmt irgendwas Ostdeutsches.

 

04
Okt.
2024
Freitag, 4. Oktober 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Die frühen 90er - Besuch aus Amerika Underground-Triple mit Alyce Wittenstein USA

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Die frühen 90er - Besuch aus Amerika
Underground-Triple mit Alyce Wittenstein
USA 1986/1990/1994, digital, ca. 120 Min.

Alyce Wittenstein wird als „Königin der New Yorker Unterwelt“ bezeichnet und war in den 90ern persönlich im KommKino zu Gast. Für dieses Special wird sie zumindest ein filmisches Grußwort beisteuern.

Gezeigt wird die Trilogie MULTIPLE FUTURES: Drei Underground-Filme mit guten Darstellern, exquisiten Kulissen, flotten Dialogen und umwerfenden Kostümen. Bissig-satirische Science-Fiction, die einen schaurigen Blick auf eine nicht allzu ferne Zukunft wirft.

05
Okt.
2024
Samstag, 5. Oktober 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: DIe 90er - Der KommKino-Filmverleih Hated - GG Allin & the Murder Junkies USA 1993, digital,

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: DIe 90er - Der KommKino-Filmverleih
Hated - GG Allin & the Murder Junkies
USA 1993, digital, OV, R: Todd Phillips, D: GG Allin

„Punks sind heute die Typen, die einem die Tür zur Sparkasse öffnen und, wenn man sie nicht weiter beachtet, hinterherrufen: „Trotzdem noch einen schönen guten Tag.“ Nur gut, dass GG Allin diese höflichen Sparkassenpunks nicht mehr miterleben musste. 1993 ist er nach einem Gig in Manhattan standesgemäß nach einer Überdosis in einem New Yorker Apartment gestorben, er wurde gerade mal 36 Jahre alt. In seiner Karriere als Punksänger, die in den frühen Achtzigern begann, hatte er

sich den ordentlichen Ruf erarbeitet, der fieseste und gesellschaftsunfähigste Punkrocker aller Zeiten zu sein. Sid Vicious und Iggy Pop wirken gegenüber Allin wie Ministranten.

HATED, die Dokumentation des Regisseurs Todd Phillips über das Leben und Schaffen von GG Allin, ist kurz vor dessen Tod erschienen. Der Meister durfte den Film selbst noch in einem Kino sehen, er soll recht zufrieden mit ihm gewesen sein und zum Dank eine leere Bierflasche in Richtung Leinwand geworfen haben. (...)

Die religiösen Erfahrungen seiner Kindheit prägten GG Allin bis zum Schluss, er hatte regelrecht Erlöserfantasien, die darin gipfelten, dass er irgendwann bekannt gab, sich im Namen des Rock ’n’ Roll auf der Bühne selbst zu töten. Er inszenierte sich als eine Art Messias der Unmoral. Er sei Gott, Jesus und Satan in einer Person, sagte er einmal, und in einer Talkshow formulierte er den Satz: „Mein Körper ist der Tempel des Rock ’n’ Roll. Mein Fleisch, mein Blut und meine Körpersäfte sind die Kommunion für die Menschen.“

GG Allin war eine Unterklassen-Version von „Church of Satan“-Gründer Anton LaVey, Charles Manson und Donald Trump. Regeln und Moral galten für ihn nicht. Es gibt Footage in HATED, in dem man immerhin sieht, wie GG Allin während einer Performance eine Frau aus dem Publikum schlägt und sie an den Haaren zieht und das wirkt nicht bloß wie Theater. Über 50 Mal wurde GG Allin bei seinen Konzerten von der Polizei festgenommen. Einer, der mit seiner eigenen Scheiße sein Publikum bewarf, das war einfach zu viel in den USA. Hätte er jedoch gar nicht mehr auftreten dürfen, wäre er Massenmörder geworden, sagte Allin. Er gab alles dafür, gehasst zu werden, und dafür liebten ihn seine Fans. Auch Kurt Cobain, der sich dann wirklich im Namen des Rock ’n’ Roll opferte, war einer seiner Bewunderer. Das mit dem öffentlichen Suizid, seiner Kreuzigung, wenn man so will, hat dann ja nicht geklappt bei GG Allin, aber für diesen Sachverhalt gibt es immerhin einen passenden Song von ihm: „Die when you die“.“ (Andreas Hartmann, taz.de)
Der damals noch unbekannte Todd Phillips war in den 90ern persönlich mit „Hated“ zu Gast. Der Kontakt war damals so gut, dass er dem KommKino sogar seine Doku für den deutschen Verleih überließ. Spätestens seit „Hangover“ gilt Phillips als Starregisseur. Zuletzt erregte er mit dem „Joker“ und dessen gerade in den Kinos laufender Fortsetzung viel Aufsehen.

08
Okt.
2024
Dienstag, 8. Oktober 2024 21:15
USA 1984, 93 Min., OV, digital, R.: Beverly Sebastian, D.: Tray Loren, Donna Scoggins, Cana Cockrell Das wilde

USA 1984, 93 Min., OV, digital, R.: Beverly Sebastian, D.: Tray Loren,

Donna Scoggins, Cana Cockrell

Das wilde Leben eines Rockstars war wohl nichts für den guten Billy. Er

übertreibt es so maßlos, dass er eines Tages seinen Verstand verliert

und seine gesamte Band umbringt. Um für ausgleichende Gerechtigkeit zu sorgen, wird er zum Tode verurteilt. Der Tote kann sich mit seiner

Bestrafung jedoch nicht abfinden und steigt zwei Jahre später aus seinem Grab. Mit einer Nachricht aus der Hölle…

Nicht nur die spektakulären Slasher-Einlagen, sondern auch die fetzigen

Hardrock-Songs der Band Sorcery machen diesen Film zu einem besonderen Erlebnis. Mit bekannteren Musikfilmen aus den 80ern, wie Blues Brothers oder Dirty Dancing, kann der Streifen locker mithalten.

“Das muss man eigentlich schon wieder gesehen haben, um es zu glauben.“

-  Holger Braasch

09
Okt.
2024
Mittwoch, 9. Oktober 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: 1990 - Feministinnen stürmen das KommKino "Nick Zedd: Beyond Transgression" &

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: 1990 - Feministinnen stürmen das KommKino
"Nick Zedd: Beyond Transgression" & "Richard Kern: Hardcore Collection"

„Rebellisch sein, Spaß haben, ficken, neue Dinge kennen lernen und so viele Regeln wie möglich brechen“ - das waren die Ziele der New Yorker Underground-Filmbewegung „Cinema of Transgression“. Deren Mitbegründer Richard Kern, dessen Fotobücher heute längt in zahllosen Museumsbuchhandlungen ausliegen, und Nick Zedd lebten in den 80ern eigenen Worten zufolge „am Abgrund“. Entsprechend dreckig präsentieren sich ihre Kurzfilme. Literweise Blut und heftiger Hardcore-Sex kennzeichnen das Kino der Überschreitungen, mit dem die Underground-Ikonen ihre Rachegelüste am Kultur-Mainstream auslebten. Zugleich lesen sich die Kurzfilme als aggressive Statements gegen die US-amerikanische Gesellschaft, Heuchelei, normative Geschlechterrollen und die massenmediale Ignoranz gegenüber Themen wie Armut und Drogenabhängigkeit.

Im Rahmen unseres 50-jährigen KommKino-Jubiläums blicken wir zurück auf das New York der 80er-Jahre, mit all seinem Schmutz, aber auch all seinen kreativ-anarchischen Freiheiten und präsentieren prägende Kurzfilme von Richard Kern und Nick Zedd.

Eine Vorstellung im Jahr 1990 in persönlicher Anwesenheit von Nick Zedd sorgte für Schlagzeilen: Feministinnen demonstrierten mit Katzenkot gegen die Veranstaltung.

10
Okt.
2024
Donnerstag, 10. Oktober 2024 20:00 - 21:30
10.10.2024 – Beginn: 20:00 (Einlass ab 19:00) Das KommKino feiert 50-jähriges Jubiläum und lädt in Kooperation mit Café Kaya am 10.10.2024 ins

10.10.2024 – Beginn: 20:00 (Einlass ab 19:00)

Das KommKino feiert 50-jähriges Jubiläum und lädt in Kooperation mit Café Kaya am 10.10.2024 ins Zentralcafé zu Fabio Frizzis Live-Konzert mit Filmvorführung von WOODOO - DIE SCHRECKENSINSEL DER ZOMBIES - THE COMPOSER’S CUT. Einer der legendärsten Horrorfilme aller Zeiten live vertont von einem der großartigsten Filmkomponisten als exklusives Clubkonzert in Deutschland!

Fabio Frizzi, bekannt als Haus-und-Hof-Komponist des italienischen Meisters des Horrorfilms Lucio Fulci, gibt uns die Ehre. Gefeiert für seine Soundtracks zu EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL, DAS SYNDIKAT DES GRAUENS, DIE SIEBEN SCHWARZEN NOTEN oder DIE GEISTERSTADT DER ZOMBIES spielt Fabio Frizzi live zu WOODOO - DIE SCHRECKENSINSEL DER ZOMBIES - THE COMPOSER’S CUT. Im frisch eröffneten Zentralcafé steigt nach einer einmonatigen Tour durch die USA das einzige Deutschlandkonzert im exklusiven Rahmen mit lediglich 200 Tickets!

Tickets gibt's hier.

11
Okt.
2024
Freitag, 11. Oktober 2024 21:15
 Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Christiane Schleindl, ehemalige Leiterin des Filmhauses Zum Jubiläum haben wir

 Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Christiane Schleindl, ehemalige Leiterin des Filmhauses

Zum Jubiläum haben wir mehrere Gäste befreundeter Kinos eingeladen. Sie bringen in der Regel einen eigenen Lieblingsfilm mit (bzw. mehrere, sofern es sich um Kurzfilme handelt) und suchen sich einen Lieblingsfilm aus dem umfangreichen KommKino-Archiv aus.

Lieblingsfilm von Christiane Schleindl aus dem KommKino-Archiv:
TAUSENDSCHÖNCHEN

Tschechoslowakei 1967, 35mm, OmU, 76 Min., Regie: Věra Chytilová

TAUSENDSCHÖNCHEN ist ein experimenteller Spielfilm der tschechischen Regisseurin Věra Chytilová. In lose verbundenen Szenen erzählt der Film von der moralischen Verdorbenheit der Welt, dargestellt in den Handlungen der beiden weiblichen Hauptfiguren Marie 1 und Marie 2. Die anarchistischen Mädchen richten nicht nur ihre Umwelt auf eine höchst unterhaltsame Weise zugrunde, sondern am Ende auch sich selbst. Er wurde 1966 gedreht und ist ein Hauptwerk der Tschechoslowakischen Neuen Welle der 1960er Jahre. Für uns war er in den 80er Jahren eine Wiederentdeckung fürs Kino. Möglich gemacht durch so engagierte Verleiher wie Salzgeber in Berlin.

 

UNTER DEUTSCHEN DÄCHERN: DER SCHANDFLECK

D 1982, 50 Min., DVD, Regie: Gerhard Bott

Der Bremer Redakteur Gerhard Bott kam ein Jahr nach der Massenverhaftung ins Nürnberger KOMM nahm sich Zeit und hörte zu. Entstanden ist dadurch eine Zeitaufnahme, die sehr intensiv vermittelt wie es damals im KOMM und auch im KommKino aussah, welche Leute da ein und ausgingen, was sie beschäftigte wie die Selbstverwaltung funktionierte und auch wie die Sicht von außen auf das Haus war. Während des Films geht man imaginär noch einmal durch das damalige Haus.

12
Okt.
2024
Samstag, 12. Oktober 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Jutta Küppers, Gründerin des KommKinos & Christiane Schleindl,

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Jutta Küppers, Gründerin des KommKinos & Christiane Schleindl, ehemalige Leiterin des Filmhauses

Zum Jubiläum haben wir mehrere Gäste befreundeter Kinos eingeladen. Sie bringen einen eigenen Lieblingsfilm mit (bzw. mehrere, sofern es sich um Kurzfilme handelt) und suchen sich einen Lieblingsfilm aus dem umfangreichen KommKino-Archiv aus.

Außerdem wird Horst Herz, einer von drei Gründer des KommKino und voraussichtlich Jutta Küppers ebenfalls eine der Gründer des KommKinos, einen Teil des Programms beisteuern und nach der Vorstellung einen Exkurs in die Anfänge des Kinos unternehmen!

ENTRE ACTE, F 1924, 20 Min., Regie:  Rene Clair

René Clair vermachte viele seiner Filme als 16mm Version dem wunderbaren Kölner Filmarchiv von Arnold Schönecker, ohne den viele Avantgarde Klassiker in den 80ern für Kinos wie das Kommkino gar nicht greifbar gewesen wären, auch dieses avantgardistisches Juwel, dass jeden fasziniert, u.v.a. wegen der fantastischen Musik von Erik Satie. Wir zeigten ihn so oft im KOMMKINO bis das Kino voll war.

ONE WEEK

USA 1920, 19 Min., DCP, Regie: Buster Keaton, Edward F. Cline, mit Buster Keaton,  Sybil Seely u.a.

Buster Keaton spielten wir oft in den 80er Jahren im Kommkino. In seinem ersten eigenen Film verändert ein Rivale Busters die Nummern auf den Kisten in denen sein Fertighaus geliefert wird. Das windschiefe Haus das dadurch entsteht nutzt Buster Keaton zu den waghalsigsten Akrobatiknummern.

Oder eben 2 andere Filme, die Horst Herz und Jutta Küppers aus der Gründergeneration ausgesucht haben. Wahrscheinlich ein Film von Roman Polanski wie Zwei Männer und ein Schrank.

 

PERSONA NON GRATA

Deutschland 1981, 16 Min., Super8, Regie:  Christoph Doering

Persona non Grata von Christoph Doering war für uns im Kommkino damals, der perfekteste Film der Super-8-Avantgarde der frühen 1980er Jahre in West-Berlin.

COWBOY, REITE IMMER SCHNELLER! D 1983 3 Min., Dagie Brundert

Dagie ist seit den 80ern die witzigste Super8 Künstlerin und dieser Film war der erste, den wir im

Kurzfilmfestival von ihr entdeckten.

KLEINE NACHT

Nürnberg 1987, 10 Min., Regie: Stephan Grosse-Grollmann

Die Kleine Nacht zeigt Blicke über den Stadthorizont durch die Jahreszeiten und zwischen vielen Sonnenuntergängen und einem Sonnenaufgang. Auf seiner Website ist ein Ausschnitt zu sehen. Projiziert auf die Leinwand vom damaligen Kommkino.

15
Okt.
2024
Dienstag, 15. Oktober 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Bernhard Marsch, Filmclub 813, Köln Zum Jubiläum haben wir mehrere Gäste

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Bernhard Marsch, Filmclub 813, Köln

Zum Jubiläum haben wir mehrere Gäste befreundeter Kinos eingeladen. Sie bringen einen eigenen Lieblingsfilm mit (bzw. mehrere, sofern es sich um Kurzfilme handelt) und suchen sich einen Lieblingsfilm aus dem umfangreichen KommKino-Archiv aus.

Eigene Lieblingsfilme von Bernhard Marsch:

Wovor uns unsere Eltern immer gewarnt haben!
Das RAMSCH-Kurzfilmprogramm

Ein vergnügliches Kurzfilm-Programm von und mit Bernhard Marsch über die Großstadt, das Trampen, Baggerseen, ewige Studenten, Porno-Kinos, Vampire und die DDR.

Einer der wichtigsten Vertreter einer kleinen, aber feinen unabhängigen Filmszene aus Köln, Bernhard Marsch, stellt am Donnerstag, den 6. Januar 2011 um 21:15 Uhr im KommKino Nürnberg sein ganzes Filmschaffen als Produzent, Regisseur, Autor und Darsteller vor.
Unter seinem Label RAMSCH präsentiert der Kölner Filmemacher aus dem Zeitraum von 1986 bis heute u.a. frühe dokumentarische Momentaufnahmen (KÖLNER BEWEGUNGEN, MARSCH & KNEPPERGES ZEIGEN), Kurzspielfilme, die sich als kleine, genau beobachtete und auf den Punkt erzählte Alltagskomödien ausweisen (JUNGE HUNDE, HALLELUJA), aber auch gemeinsame Arbeiten mit seinen Kollegen aus der sogenannten „KÖLNER GRUPPE“, wie z.B. Piet Fuchs, nach dessen Drehbuch tatsächlich das erste „Porno-Musical der Welt“ entstand: LIEBE IST GESCHMACKS-SACHE. Gekrönt wird der Filmabend schließlich durch das neustes Werk NACKT AM SEE und durch WOHNHAFT, den legendären Messi-Film!
Ebenso herauszuheben sind zwei kurze Musikfilme: einmal MAUER-BLÜMCHEN mit dem Ost-Schlagersänger Michi Fanselow und AMIGO A GOGO, ein surrealer Tanzfilm mit der Leipziger Tänzerin Jana Rath in der Rolle der (be-)zaubernden Tennis-Fee Cilly, beide versehen mit Filmmusik-Kompositionen von Rainer Kirchmann („PANKOW“).

Ergänzt wird das Programm durch drei Gastfilme in denen Bernhard Marsch als Schauspieler in den Hauptrollen einmal als unbedarfter Saunagänger mehr als sein blaues Wunder erlebt (EINE SCHÜRZE AUS SPECK von Eddi Herzog), in einen Video-Clip von „Datenstrudel“ für „PeterLicht“ als quasi eingeflogene Tante seinem Neffen das Leben schwer macht (TRANSSYLVANISCHE VERWANDTE), sowie in dem Stummfilm DIE SONNE. DER KAMERAMANN. EINE ERFINDUNG! von Achim Bitzer, in der er den jungen Filmpionier Billy Bitzer verkörpert.

Der Filmemacher führt selbst durch den Abend.

16
Okt.
2024
Mittwoch, 16. Oktober 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Bernhard Marsch, Filmclub 813, Köln Zum Jubiläum haben wir mehrere Gäste

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Zu Gast Bernhard Marsch, Filmclub 813, Köln

Zum Jubiläum haben wir mehrere Gäste befreundeter Kinos eingeladen. Sie bringen einen eigenen Lieblingsfilm mit (bzw. mehrere, sofern es sich um Kurzfilme handelt) und suchen sich einen Lieblingsfilm aus dem umfangreichen KommKino-Archiv aus.

Lieblingsfilm von Bernhard Marsch aus dem KommKino-Archiv:

Die Beute
(OT: La curée) F/I 1966, 98 Min., dF, 35mm, R.: Roger Vadim, D.: Jane Fonda, Michel Piccoli, Peter McEnery 

Die Dreiecksgeschichte zwischen einem reichen Unternehmer, seiner jungen Ehefrau und deren Stiefsohn wird vom großen Regie-Erotomanen Roger Vadim ("Barbarella") als Playboy- und Playgirl-Gesellschaftsspiel im morbiden Luxusmilieu der 60er Jahre inszeniert. Eine Émile-Zola-Verfilmung als Sittenbild voller Sixties-Chic und Pop-Art-Dekors, mit Jane Fonda und Michel Piccoli hochkarätig besetzt. 

17
Okt.
2024
Donnerstag, 17. Oktober 2024 21:15
Die Jubiläums-Ausgabe der Filmament-Kurzfilmabende präsentiert vier Werke von zwei hochkarätigen

Die Jubiläums-Ausgabe der Filmament-Kurzfilmabende präsentiert vier Werke von zwei hochkarätigen Filmemachern aus der fränkischen Region.

Lorenz Wetscher ist inzwischen hauptberuflicher Regisseur, der sein Studium an der Salzburger Filmhochschule absolviert hat. Als Abschlussarbeit hat er mit dem ebenfalls aus Franken stammenden Kameramann Mario Klaus und einem weitgehend österreichischen Team einen Film in fränkischer Mundart inszeniert.

„Todsicher“ basiert lose auf einem Kriminalfall von 2007 in Erlangen. Wie lässt sich ein Mord vertuschen? Als bayerischer Bestatter ist es einfacher als man glaubt… Eine fränkische Geschichte über Gier und Selbstlüge, basierend auf wahren Begebenheiten.

Die Themen Tod und Jenseits scheinen Wetscher besonders zu beschäftigen. Sein neuester Film „Mechthild“ handelt von einem jungen Mädchen, das in der Schule gemobbt wird. Weil oben alles schlecht läuft, pflegt Mechthild einen Kontakt nach unten zu einer bekannten Persönlichkeit der Weltgeschichte, der ihre Probleme endlich lösen soll.

Einen Kultstatus besitzen mittlerweile die äußerst schrägen Arbeiten von Simon Begemann, der die Gabe besitzt, sowohl abgedrehte Trash-Komödien als auch ernsthafte Dramen zu inszenieren. „Illusion“ habdelt von der neugierigen jungen Frau Lisa, die sich von dem Magier Andreas hypnotisieren lässt. Zu spät merkt sie, dass dies keine gute Idee war. Sein aktuelles Highlight ist eine ambitionierte Mischung aus Superheldenfilm und Body-Horror, die in der Comic-Fan-Szene angesiedelt ist. Zwei Freunde wollen einen Comic erschaffen, aber je mehr sie an ihrer Geschichte arbeiten, desto mehr werden sie zu ihrer eigenen Kreation.

18
Okt.
2024
Freitag, 18. Oktober 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Jahrtausendwende - Der Kult lebt Macho Man Nürnberg 1984, 85 Min., FSK: ab 16, Regie: Alexander

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Jahrtausendwende - Der Kult lebt
Macho Man

Nürnberg 1984, 85 Min., FSK: ab 16, Regie: Alexander Titus Benda, mit René Weller, Peter Althof, Bea Fiedler

Seit vielen Jahren wird dieser Film beim Sommernachtfilmfestival mit gelegentlichen leichten Modifikationen mit diesem Text angekündigt:

„DER in Nürnberg produzierte Action-Kultfilm mit Boxer Rene Weller, Bodyguard Peter Althof und Playboy-Playmate Bea Fiedler. Böse Drogenhändler, fetzige Schlägereien, Nackedei-Szenen, unfassbare Dialoge, Schnauzbärte, Vokuhila-Frisuren, pittoreske Ansichten der Nürnberger Altstadt und das Nightlife der Achtziger werden wieder für beste Laune sorgen. Viele Zuschauer sind so begeistert, dass sie seit etlichen Jahren immer wieder kommen.“

„Macho Man“ ist zweifellos seit vielen Jahren ein echtes Nürnberger Kulturphänomen. 1985 floppte er aber zunächst wenig beachtet (wie auh im übrigen Deutschland) in einem kleinen Saal des heute existierenden Nürnberger Kinos „Admiral“.
1998 wurde er erstmals indoor im KommKino gezeigt. Schnell zeigt sich eine unglaublich große Publikumsresonanz. Bald etablierten sich regelmäßig ausverkaufte Vorstellungen vor mehreren hundert Zuschauern beim Sommernachtfilmfestival. Irgendwann berichtete SAT 1 in einer großen Reportage über das Phänomen, selbst in den USA wurde man auf den Nürnberger „Macho Man“-Kult aufmerksam und es entstanden sogar noch zwei sehr späte Fortsetzungen.

Natürlich darf dieses markante Werk auch bei unserem Jubiläum nicht fehlen – und dies nach vielen Jahren endlich wieder in einer original analogen 35mm-Kopie.

19
Okt.
2024
Samstag, 19. Oktober 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Die frühen 2000er - Grindhousekino mit Russ Meyer Faster, Pussycat! Kill! Kill!

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: Die frühen 2000er - Grindhousekino mit Russ Meyer
Faster, Pussycat! Kill! Kill!

(AT: Die Satansweiber von Tittfield) USA 1965, 80 Min., dF, R.: Russ Meyer, D.: Tura Satana, Haji, Lori Williams

Varla, Rosie und Billie haben ihren Job satt. Sie setzen sich ins Auto und flitzen los.

Unterwegs legt sich ein junger Mann mit Varla an. Das bekommt ihm schlecht: Das Teufelsweib bricht ihm das Genick. An einer Tankstelle erfahren sie von einer Ranch, Männern und viel Geld. Darauf haben sie es abgesehen. (www.ofdb.de) Und um ihr Ziel zu erreichen, gehen sie wahrlich über Leichen ... 

FASTER, PUSSYCAT! KILL! KILL! gilt als einer der größten Klassiker von Kultregisseur Russ Meyer. Die kürzlich verstorbene Hauptdarstellerin Tura Satana wurde durch den Film zur Ikone und zum Inbegriff sinnlich weiblicher Dominanz. Nachhaltig inspirierte sie das Image vieler späterer weiblicher Stars von Madonna bis zu den Spice Girls. 

Wie so viele Kultstreifen war auch FASTER, PUSSYCAT! KILL! KILL! seiner Zeit voraus und floppte zunächst. Erst viele Jahre später wurde er von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert. Der einstige Kritiker-Papst Roger Ebert: „Was das Publikum anzieht, ist nicht der Sex und nicht einmal die Gewalt, sondern das Bild von starken Frauen als einer Pop-Art- Fantasie, auf einem hohen Energielevel auf Film gebannt und auf eine Weise aufgebauscht, die bizarr und unnatürlich erscheint, bis man sich klarmacht, dass Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone, Jean-Claude Van Damme und Steven Seagal im Prinzip ebenfalls solche Charaktere spielen. Natürlich ohne die Büstenhalter.“ „Comicstrip-artige Horrorkomödie, die sexuelle Fantasien zugleich karikiert und bedient, und männliches Macho-Gehabe in maßlosen Überspitzungen so richtig lächerlich macht.“ (Heyne-Filmlexikon) Hingerissen war natürlich auch „Bad Taste“-König John Waters: „Ich war komplett hin und weg. Ein

Drama über eine lesbische Redneck-Killerin, und, weil es in schwarzweiß war, irgendwie künstlerisch. Sie waren mörderische, sexbesessene Lesben, und das war genau meine Kragenweite. Das waren Feministinnen, aber irgendwie auf die Las-Vegas-Art.“ 

„Die Referenzen in der Populärkultur auf den Film sind vielfältig: 1983 nahm die Rockband The Cramps den Titelsong in einer Psychobilly-Version auf, was dem Film zusätzliche Popularität brachte. Ebenfalls in den 1980er-Jahren benannte sich die Rockband Faster Pussycat nach dem Film, in den 1990ern die Band Tura Satana nach der Hauptdarstellerin.“ (Wikipedia)

22
Okt.
2024
Dienstag, 22. Oktober 2024 21:15
10 KURZFILME VON STEPHAN GROSSE-GROLLMANN Nürnberg und Bamberg 1979 bis 2024, zus. ca 70 Min. Experimentalfilme

10 KURZFILME VON STEPHAN GROSSE-GROLLMANN

Nürnberg und Bamberg 1979 bis 2024, zus. ca 70 Min.

Experimentalfilme zwischen bewegtem Stillstand und munteren Musikfilm – die Filme des Bambergers, der in der AdbK Nürnberg studierte, laufen auf vielen Festivals und sind alle analog gedreht, der Bildwirkung wegen. Ein KommKinofilmchen ist auch dabei. Einige Titel: RADFAHRN, STADIONBAD, BLAUE STUNDE, STEHERRENNEN, IM VORFÜHRRAUM, UNTER DEM BOOTSSTEG.

23
Okt.
2024
Mittwoch, 23. Oktober 2024 21:15
Jubiläum „50 Jahre KommKino“: 2008 - Drahdiwaberl gibt sich die Ehre Weltrevolution – Drahdiwaberl Österreich 2007, 91

Jubiläum „50 Jahre KommKino“: 2008 - Drahdiwaberl gibt sich die Ehre
Weltrevolution – Drahdiwaberl

Österreich 2007, 91 Min., deutsche Fassung, 35mm, Regie: Klaus Hundsbichler, Darsteller: Stefan Weber, Wolfgang Blümel, Wolfgang Staribacher

„Es war schon immer mein Ziel, Drahdiwaberl zur extremsten und obszönsten Band zu machen – und ich glaube, das haben wir geschafft!“ Sänger Stefan Weber weiß, wie man Ziele erreicht. 1969 gründet der Wiener die Anarcho-Schock-Combo Drahdiwaberl, die das österreichische Spießbürgertum mit allerlei Schabernack gegen sich aufbringt. Auf der Bühne wird eifrig kopuliert, sich in Dreck und Essensresten gesuhlt, auf die „Kronen“-Zeitung gepinkelt und auf bizarre Art über die Polit-Prominenz hergezogen. Anfang der Achtziger schaffen es die schrillen Aktionisten mit drei ihrer Alben sogar in die Top Ten der heimischen Verkaufscharts – trotz (vielleicht sogar wegen?) eines Sendeboykotts des ORF.

In seiner unkonventionellen Musikdoku zeigt Regisseur Klaus Hundsbichler irre Konzertschnipsel von Drahdiwaberl, begleitet ihren Weg zur Weltrevolution, bei dem sogar Austro-Popper Falco am Bass zeitweilig mitmischte, und zeigt den inzwischen leider verstorbenen Frontmann Stefan Weber beim Streicheln seines Haus-Huhns. 2008 war Weber persönlich zur Vorstellung seines Films im KommKino zu Gast. Drei Jahre zuvor erhielt der Bürgerschreck unglaublicherweise das silberne Verdienstzeichen des Landes Wien.

24
Okt.
2024
Donnerstag, 24. Oktober 2024 21:00 - Sonntag, 27. Oktober 2024 21:15
Das Italo-Cinema Festival wird nach den vergangenen Editionen endlich wieder ein gemischtes Filmprogramm

Das Italo-Cinema Festival wird nach den vergangenen Editionen endlich wieder ein gemischtes Filmprogramm über ein gesamtes Wochenende präsentieren. Erstmalig in diesem Jahr an vier Tagen zu Gast im KommKino, können wir somit ein breiteres Spektrum an italienischen Genrefilmen mit Euch zusammen genießen, bei dem der Donnerstagabend ausnahmsweise mit einem exklusiven digitalen Double Feature zum Auftakt gestartet wird, welches hierzulande in dieser Form im Kino so noch nicht abgefeuert wurde. Ab Freitagnachmittag wird dann bis Sonntagabend der analoge Filmprojektor im Hintergrund rattern und die 35mm-Kopien vergangener Dekaden endlich wieder auf der Kinoleinwand erstrahlen lassen.

 

Bereits feststehende Höhepunkte im Programm sind z.B. Giuseppe Tornatores CINEMA PARADISO, Sergio Sollimas VON ANGESICHT ZU ANGESICHT und Pasquale Festa Campaniles WENN DU KREPIERST – LEBE ICH. Weitere Ankündigungen aus den Bereichen Grusel, Eurospy, Drama, Poliziottesco, Thriller und Horror werden in den kommenden Wochen noch folgen.

 

Reservierungen der Dauerkarten unter: reservierung(at)kommkino.de

02
Nov.
2024
Samstag, 2. November 2024 21:15
NICHT JUGENDFREI! – Tagebuch aus West-Berlin Autobiographische Lesung von Jörg Buttgereit „Wenn ich meine Filme, Theaterstücke und

NICHT JUGENDFREI! – Tagebuch aus West-Berlin 

Autobiographische Lesung von Jörg Buttgereit

„Wenn ich meine Filme, Theaterstücke und Hörspiele nicht machen könnte, bräuchte ich einen geduldigen Psychiater.“
Jörg Buttgereit

Im Dezember 2023 wurde Jörg Buttgereit 60 Jahre alt. Da lohnt ein Blick zurück. In seinem reichhaltig bebilderten Erlebnisbericht NICHT JUGENDFREI! – TAGEBUCH AUS WEST-BERLIN erzählt Mauerstadtkind Jörg Buttgereit von seiner Sozialisation mit Horror- und Monsterfilmen in den West-Berliner Bezirkskinos. In persönlichen Tagebuchaufzeichnungen beschreibt er erste Besuche auf Rock-Konzerten von Supergruppen wie Queen, Kiss oder Led Zeppelin und schildert hautnah wie er im Zuge der Punk-Revolution in die subkulturelle Musik- und Kunstszene West-Berlins hineinwächst. Er nimmt uns mit auf die wilden Konzerte von The Clash, den Dead Kennedys und den Industrial-Pionieren Throbbing Gristle. Zeitgleich sieht Jörg in der Off-Kino-Szene die frühen subversiven Mitternachts-Filme von John Waters und David Lynch, die ihn zu seinem umstrittenen Underground-Klassiker NEKROMANTIK inspirieren und schließlich zur Zielscheibe deutscher Zensurpolitik werden lassen.

„Jörg Buttgereit ist, das lässt sich wohl ohne Übertreibung behaupten, eine lebende Legende. Wenn man nach dem Genre fragt, in dem Buttgereit sein legendäres Unwesen treibt, wird die Sache aber schon schwieriger. Nicht nur, dass er im Bereich Film, Theater, Hörspiel, Comic und Filmkritik tätig ist – Buttgereit unterwandert gern die Erwartungen, die man gemeinhin an Genres stellt und kreiert sich seine eigenen. Gemein ist seinen Werken jedenfalls das Interesse an jenen seelischen
Abgründen, die von der Gesellschaft gern verdrängt, geächtet oder gefürchtet werden.“
Oliver Stangl, Ray Filmmagazin

Live im KommKino!

03
Nov.
2024
Sonntag, 3. November 2024 13:00 - 23:30
Dieses Jahr wird Godzilla 70 Jahre alt. Wir feiern! Am 3. November 1954 veränderten die Visionen des Regisseurs Ishirō Honda und des Spezialeffektmeisters Eiji Tsuburaya den Monsterfilm für immer,
Dieses Jahr wird Godzilla 70 Jahre alt. Wir feiern!
Am 3. November 1954 veränderten die Visionen des Regisseurs Ishirō Honda und des
Spezialeffektmeisters Eiji Tsuburaya den Monsterfilm für immer, als ein Urgigant zum ersten
Mal landesweit durch die japanischen Lichtspielhäuser stampfte.
Der Kaijū-Eiga war geboren und begründete ein ganzes Monsterfilm-Genre.
 
Die kulturelle Bedeutung von „Gojira“ reicht weit über Japan hinaus und hat weltweit eine
riesige Fangemeinde. Seine beeindruckende Größe und unaufhaltsame Kraft machen ihn zu
einem mystischen Charakter, der seit sieben Jahrzehnten immer wieder neu interpretiert wird.
Sein Einfluss und seine Vielseitigkeit als Metapher für gesellschaftliche Ängste und politische
Themen machen ihn zeitlos faszinierend. Er ist ein Symbol für die menschliche Angst vor
Naturkatastrophen und nuklearer Zerstörung. Die visuell beeindruckenden Kämpfe gegen
andere Monster wie King Ghidorah, Rodan, Mothra und Mechagodzilla sind legendär und ziehen
immer wieder neue Generationen von Kinogängern in ihren Bann.
 
Das Godzilla-Franchise gilt als das am längsten laufende Film-Franchise überhaupt. Es ist seit
1954 – mit mehreren Pausen unterschiedlicher Länge – in Produktion. Seitdem ist der König
der Monster in bisher 33 japanischen und fünf amerikanischen Filmen aufgetreten. Eine
äußerst monströse Bilanz, die eine Flut von Merchandise-Produkten und TV-Serien für alle
Altersklassen nach sich zieht.
 
Das KommKino feiert dieses Jubiläum – auf den Tag genau – mit einem prall geschnürten
Geburtstagspaket, bestehend aus fünf Spielfilmen aus den japanischen Toho-Studios, die
zwischen 1954 und 2004 entstanden sind. Alle Filme werden mit Einführung, Vorprogramm
und Überraschungen präsentiert. Um die volle Nerd-Packung abzurunden, haben wir auch
einen Giganten der Expertise zu Gast: Der Autor und Regisseur Jörg Buttgereit aus Berlin wird
uns mit geballtem Wissen und erstaunlichen Informationen versorgen.
Taucht ein in die Geschichte dieses ikonischen Filmmonsters und feiert mit uns diesen
besonderen Tag!
 
13:00 Godzilla
(JP, 1954, 35mm, deutsche Kinofassung)
 
15:00 Die Rückkehr des King Kong
(JP, 1962, 35mm, deutsche Kinofassung)
 
17:00 Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster
(JP, 1971, 35mm, deutsche Kinofassung)
 
19:00 Godzilla, Mothra and King Ghidorah: Giant Monsters All-Out Attack
(JP, 2001, digital, deutsche Fassung)
 
21:15 Godzilla: Final Wars
(JP, 2004, digital, deutsche Fassung)
 
Alle Filme mit Einführung, Vorprogramm und jeder Menge Überraschungen!
Monströser Spezialgast: Jörg Buttgereit
Einzelticket: 6,- €
Dauerkarte: 24,- €
 
Dauerkartenreservierung unter: reservierung [at] kommkino.de
07
Nov.
2024
Donnerstag, 7. November 2024 21:15 - Sonntag, 10. November 2024 19:30
Karacho geht in die 9. Runde und präsentiert vom 7. bis 10. November 2024 an diesmal vier Tagen wieder eine
Karacho geht in die 9. Runde und präsentiert vom 7. bis 10. November 2024 an diesmal vier Tagen wieder eine bunte Mischung an Actionfilmen im engeren und weiteren Sinne aus aller Welt - ausnahmslos als analoge 35mm-Kopien!
 
Das Programm beginnt am Do 7.11. gegen 21 Uhr und endet am So 10.11. gegen 19:30 Uhr.
 
Zu den bereits feststehenden Höhepunkten des Programms gehört ein John-Woo-Special mit den Klassikern A BETTER TOMORROW und BULLET IN THE HEAD, eine In-Memoriam-Würdigung von Roger Corman mit THE WILD ANGELS und von Carl Weathers mit HURRICANE SMITH, sowie eine Hommage an Jerry Goldsmith zum 95. Geburtstag und 20. Todestag.
 
Weitere Informationen zum Programm und Ticketinfos folgen, Dauerkartenreservierung ist ab sofort bereits möglich unter: reservierung [at] kommkino.de
 
10
Jan.
2025
Freitag, 10. Januar 2025 21:15 - Sonntag, 12. Januar 2025 21:15
Save the Date!   3.Dritte abscheuliche Öffnung!   Nähere Infos folgen...

Save the Date!

 

3.Dritte abscheuliche Öffnung!

 

Nähere Infos folgen...