In Memoria di Rainer Brandt
Mit Django kam der Tod
Italien 1967, 91 Min., dF, 35mm, R.: Luigi Bazzoni, D.: Franco Nero
Die Geschichte folgt José, einem Soldaten, der nach dem Bürgerkrieg in seine Heimat zurückkehrt und entdeckt, dass seine geliebte Carmen von einem wohlhabenden, skrupellosen Landbesitzer namens Don José entführt wurde. Getrieben von Wut und Verzweiflung schwört José, Carmen zu retten und Rache an ihrem Entführer zu nehmen.
Mit packenden Duellen und emotionalen Momenten bietet der Film eine Mischung aus Drama und Action, unterstrichen durch die markante Synchronarbeit von Rainer Brandt, die den Film im deutschsprachigen Raum besonders populär und kultig machte. Die humorvollen Einlagen machen den Film zu einer einzigartigen deutschen Version des italienischsprachigen Originals.
In Memoria di Rainer Brandt
Der am bedauerlicherweise am 1. August verstorbene Rainer Brandt war auch Schauspieler, unter anderem in dem deutschen „Bad taste“-Klassiker „Ein Toter hing im Netz“. Zur Legende wurde er aber vor allem als Synchronsprecher und -regisseur. Mit seinen schnoddrigen Synchros prägte er „Sprache und Sprüche einer ganzen Generation“, so die FAZ. Nicht selten wurde im Original eher Mittelmäßiges wie die Serie „Die Zwei“ durch seine fetzigen Eindeutschungen zum Kult. Doch auch jene Synchronisationen, bei denen er sich recht eng an das Original hielt, wie bei „Death Wish“/“Ein Mann sieht rot“, sind von höchster Qualität.
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