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In Memoria di Rainer Brandt
Sartana – Noch warm und schon Sand drauf
Originaltitel: Buon funerale amigos… paga Sartana, Italien/Spanien 1970, 95 Min., dF, 35mm, R.: Anthony Ascott, D.: Gianni Garko, António Vilar, Daniela Giordano
„Nachdem der Goldsucher, Benson, auf seinem Grundstück ermordet wurde, sind ein Bankier, ein Glücksspielbetreiber sowie ein Fremder, Sartana, darauf erpicht jenes Grundstück (das in seinem Herzen Unmengen von Gold beherbergen soll) zu erwerben. Ihre Ansprechpartnerin ist die Nichte und Erbin des ermordeten Besitzers, die zwischen die Fronten eiskalter Killer gerät und umgehend in ernsthafter Gefahr schwebt. (…)
Rainer Brandt lässt die Kuh fliegen und stattet gemeinsam mit Danneberg, Blumhagen, Elsholtz, Rode und Co. dem Sartana-Universum einen Besuch ab, von dem vermutlich auch unsere Urenkel noch schwärmen werden. Obwohl ich kein Freund von komödiantischen Plapperorgien bin und ich sie gerade im Italo-Western als ungebetene Gäste suggeriere, haut mich diese sensationelle Synchronisation stets vom vergammelten Stubenhocker.“ (Frank Faltin, www.italo-cinema.de)
Dem Film wurde 2017 noch eine Hörspieladaption spendiert, basierend auf dem legendären Synchronbuch von Rainer Brandt und mit Bela B. von den Ärzten in der Titelrolle.
In Memoria di Rainer Brandt
Der bedauerlicherweise am 1. August verstorbene Rainer Brandt war auch Schauspieler, unter anderem in dem deutschen „Bad taste“-Klassiker „Ein Toter hing im Netz“. Zur Legende wurde er aber vor allem als Synchronsprecher und -regisseur. Mit seinen schnoddrigen Synchros prägte er „Sprache und Sprüche einer ganzen Generation“, so die FAZ. Nicht selten wurde im Original eher Mittelmäßiges wie die Serie „Die Zwei“ durch seine fetzigen Eindeutschungen zum Kult. Doch auch jene Synchronisationen, bei denen er sich recht eng an das Original hielt, wie bei „Death Wish“/“Ein Mann sieht rot“, sind von höchster Qualität.
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