In memoria di William Friedkin:
Leben und Sterben in L. A.
Originaltitel: , USA 1985, Regie: William Friedkin, 35mm, deutsche Fassung, 115 Minuten, Darsteller: William Petersen, Willem Dafoe, John Pankow
"Leben und Sterben in L.A." zeichnet sich durch seine düstere Atmosphäre, eine komplexe Handlung und eine sehr eindrucksvolle visuelle Gestaltung aus.
Die Story dreht sich um die Ermittlungen eines Secret-Service-Agenten namens Richard Chance, der auf der Jagd nach einem gefährlichen Geldfälscher namens Rick Masters ist. Die Geschichte spielt in der kriminellen Unterwelt von Los Angeles und wird von Intrigen, Betrug und Gewalt geprägt.
Besonders bemerkenswert an diesem Film ist die Darstellung der Stadt Los Angeles, die als Schauplatz dient. Friedkin nutzt die Kulisse der Stadt geschickt, um eine sehr bedrückende und bedrohliche Stimmung zu erzeugen. Die Verfolgungsjagd auf den Straßen von L.A. gilt als ein Höhepunkt des Actionkinos der 1980er Jahre.
Die Charaktere in "Leben und Sterben in L.A." sind vielschichtig und moralisch ambivalent. Die Leistung der Schauspieler, darunter William Petersen und Willem Dafoe, trägt erheblich zur Intensität des Films bei.
Ein spannender und stilvoller Thriller, der die dunklen Seiten der Stadt und die Abgründe der menschlichen Natur erkundet. Der Film hat im Laufe der Jahre einen beachtlichen Kultstatus erlangt.
Wir zeigen die zeitgenössische deutsche Kinofassung im originalen 35mm-Format, die wegen der FSK-16-Freigabe ein paar Zensurschnitte aufweist, aber auch ein Zeitdokument für die damalige Rezeption des Films in Deutschland darstellt.
Zur Reihe „In memoria di William Friedkin“:
Im August dieses Jahres verstarb der berühmte US-Regisseur William Friedkin im Alter von 87 Jahren.
Er war zunächst einer der prägenden Filmemacher des „New Hollywood“-Kinos, das sich mit Realitätsnähe und bissiger Gesellschaftskritik von der seichten Unterhaltungsware der Traumfabrik absetzen wollte. Mit dem anspruchsvollen Actionfilm „Brennpunkt Brooklyn“/“French Connection“ gelang Friedkin 1971 der große Durchbruch, für den er auch den Regie-Oscar erhielt. Mit seiner folgenden Arbeit „Der Exorzist“ schuf einen der einflussreichsten Horrorstreifen und einen der größten und aufsehenerregendsten Kinoerfolge der Filmgeschichte. Es folgten noch viele weitere teils herausragende, gelegentlich auch schwächere Werke. Aber bis zum Schluss blieb Friedkin ein mutiger und eigenwilliger Regisseur mit unverwechselbarer Handschrift.
Wir zeigen eine Auswahl besonders sehenswerter Filme.